- Wie viel kostet ein SEO-Text pro Wort?
- Wie viel kostet ein Blogbeitrag?
- Was kostet ein Texter?
- Wie viel kostet es, SEO-Texte schreiben zu lassen?
- Preise für SEO-Texte
- Wie lange dauert es, einen SEO-Text zu schreiben?
- Arbeitsablauf bei der Entstehung eines SEO-Textes
- Wie viele Wörter pro Stunde?
- Kostenlose SEO-Texte?
- Darf man AI-Texte für SEO benutzen?
- Was kostet ein Texter pro Stunde?
- Maximale Budgetkontrolle durch Pauschalpreise
- Gefahren beim Preis von SEO-Texten
- Pro & Kontra der SEO-Text Preiskommunikation
- Günstige SEO-Texte kaufen
- Lohnt sich der Einsatz von Freelance Textern preislich?
- Personalkosten Festangestellte vs. Freie Texter:
- Was ist teurer: Freelancer oder Festangestellte?
- Freelance Texter Preise
- Kosten sparen im Unternehmen durch den preiswerten Einkauf von Textleistungen
Wie viel kostet ein SEO-Text pro Wort?
Ein professioneller SEO-Text kostet zwischen 18 und 34 Cent pro Wort oder mehr. Wer bereit ist, bedeutende Abzüge in der Qualität zu machen, bekommt günstigere, aber unprofessionelle SEO-Texte.
Wie viel kostet ein Blogbeitrag?
Ein 1000-Wörter Blogbeitrag kostet ohne Suchmaschinenoptimierung (SEO) durchschnittlich zwischen 150 und 270 Euro. Mit Suchmaschinenoptimierung kann man durchschnittlich mit Preisen zwischen 220 und 340 Euro rechnen. Je nach Themenkomplexität und Rechercheaufwand kann ein Blogbeitrag sogar bis zu 2000 Euro kosten.
Warum das so ist und wie sich die Preise für Texter und SEO-Text Preise zusammensetzen nachfolgend in aller Ausführlichkeit:
Was kostet ein Texter?
Texter in Festanstellung verfügen (Stand Q1 2023) über ein Durchschnittsgehalt von 35.600 Euro.
Der Schwellenwert für die Armutsgefährdung in Deutschland lag 2021 (man bedenke zusätzlich den Faktor Inflation) bei 15.009 Euro netto Jahreseinkommen für Alleinlebende.
Demnach müsste ein Texter, um nicht als arm zu gelten, mindestens rund 1.260 Euro im Monat (netto) zur Verfügung haben. Für einen Texter in Steuerklasse 1 entspräche das grob geschätzt 1.700 Euro brutto im Monat. Daraus ergibt sich ein Bruttojahreseinkommen von etwa 20.400 Euro. Damit sind wir weit entfernt von den durchschnittlichen 35.600 Euro, die Texter verdienen. Als Minimum bei Textern ist ein Gehalt von 29.300 Euro angegeben, was immer noch bedeutend über der Armutsgrenze liegt.
Gehen wir nun also von dieser Untergrenze (29.300 Euro) bei Textern aus, ergibt das ein monatliches Bruttoeinkommen von 2.440 Euro.
Für das Durchschnittsgehalt von 35.600 Euro ergibt sich respektive ein Bruttomonatsgehalt von 2.970 Euro und im Höchstbereich bei einem Jahreseinkommen von 44.100 Euro sind es 3.680 Euro (brutto).
Nun muss man sich noch anschauen, wie viele Wörter ein Texter pro Tag (8 Arbeitsstunden) produzieren kann, um eine Idee davon zu bekommen, was ein realistischer Preis für einen SEO-Text ist.
Wie viel kostet es, SEO-Texte schreiben zu lassen?
SEO-Text Preise variieren nach Aufwand und Aufgabenbereich. Geht man vom Fall aus, dass ein Texter in Vollzeit sich um das Komplettpaket Themenfindung, Konzeptionierung, Keyword-Recherche und Schreiben kümmert, kann man für einen anspruchsvollen 1000 Wörter SEO-Text etwa zwei Arbeitstage einplanen. Das macht bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen pro Monat 11 SEO-Texte eines Umfangs von jeweils 1000 Wörtern, sprich 11.000 Wörter im Monat.
(Anmerkung: Manche SEO-Texte nehmen einen halben Tag in Anspruch, andere mehrere Tage. Im Durchschnitt kommt man dadurch auf 1,5 bis zwei Tage pro 1000-Wort SEO-Text, wenn der Texter von Themen- & Keyword Recherche bis zum fertigen SEO-Text alles in Eigenarbeit erledigt).
Dividiert man das Monatseinkommen durch die Anzahl der Wörter, erhält man für unsere vier Einkommensbeispiele folgende Wortpreise:
- Armutsgrenze Monatseinkommen: 1.700 Euro / 11.000 Wörter = 15 Cent pro Wort (brutto)
- Mindestmonatseinkommen Texter: 2.440 Euro / 11.000 Wörter = 22 Cent pro Wort (brutto)
- Durchschnittsmonatseinkommen Texter: 2.970 Euro / 11.000 Wörter = 27 Cent pro Wort (brutto)
- Maximales Monatseinkommen Texter: 3.680 Euro / 11.000 Wörter = 34 Cent pro Wort (brutto)
Man kann aus dieser Auflistung gut sehen, dass alle Texter, die für unter 15 Cent pro Wort schreiben, mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit (zumindest in Deutschland) nicht davon leben können und somit wahrscheinlich auch keine Profi-Texter sind.
Preise für SEO-Texte
Der Standard-Marktpreis für einen qualitativ hochwertigen, suchmaschinenoptimierten Text von einem Profi-Texter liegt je nach Thema und Komplexität zwischen 18 und 34 Cent pro Wort oder mehr. Für einen 500-Wörter Beitrag ergibt sich daraus ein SEO-Text Preis zwischen 90 und 170 Euro. Für einen 1000-Wörter SEO-Text ergibt sich ein durchschnittlicher Preis zwischen 180 und 340 Euro brutto.
Die genannten Ergebnisse sind Richtwerte, die man sich aus den gängig berichteten Zahlen errechnen kann. Die Wahrheit ist allerdings, dass SEO-Text Preise je nach Branchen und Themenkomplex auch höher ausfallen können. Nischen, die besonderes Expertenwissen verlangen oder einfach überdurchschnittlichen Rechercheaufwand erfordern, können auch mit 35 Cent pro Wort bis hin zu 2 Euro pro Wort vergütet werden. Ein Beispiel dafür wären extrem technische oder juristische Themen. Themen, für die es oft ein ganzes Studium erfordert, um qualitativen Content zu schreiben.
Auch solche Themen, die eine eigene Datenerhebung erfordern, sind logischerweise mit viel höherem Zeitaufwand verbunden.
Auf der anderen Seite unterschreiten viele Hobby-Texter diese SEO-Preise auch. Welche Qualität man dann erwarten kann, ist eine andere Frage.
Warum Preise pro Wort nicht die sinnvollste Art der Preispolitik sind, erfahren Sie unter dem Punkt „Pro & Kontra der SEO-Text Preiskommunikation“.
Wie lange dauert es, einen SEO-Text zu schreiben?
Für einen hochwertigen 1000-Wörter SEO-Text samt Themenfindung, Konzeptionierung, Keyword-Recherche, SEO-Optimierung und Korrektur braucht man zwischen 7 und 17 Stunden bzw. ein bis zwei Arbeitstage. Für sehr anspruchsvolle und überdurchschnittlich rechercheintensive Texte sogar länger. Diese Zeit setzt sich zusammen aus dem anfallenden Aufwand aus inhaltlicher Themenrecherche, Keyword Recherche, Zielgruppenanalyse, Konkurrenzanalyse, Konzeption, SEO-Optimierung, Schreiben und Korrektur. SEO-Text Preise berücksichtigen immer die Dauer der jeweils anfallenden Tätigkeiten des Texters.
Arbeitsablauf bei der Entstehung eines SEO-Textes
Zunächst ist hier sowohl eine Einteilung in generischen Content und Unique Content zu machen als auch in reines Schreiben und Recherchearbeit und Konzeptionierung.
Generischer Content, der keiner Recherche bedarf und bei dem die Keywords bereits vorgegeben sind, sodass der Texter sich sofort an die Schreibarbeit setzen kann, gehen logischerweise schneller von der Hand als Texte, die sowohl eine inhaltliche als auch eine Keywordrecherche benötigen. Dann kommt es zudem auf die Komplexität des Themas an.
Geht es um generischen Content ohne Rechercheaufwand, kann ein sehr fleißiger Texter bis zu 2 Blogartikel einer Länge von jeweils 1000 Wörtern am Tag schreiben.
Geht es um Unique Content mit durchschnittlichem Rechercheaufwand, der sich qualitativ von anderen absetzen soll, der zudem Konzeptionierung und Keywordrecherche erfordert, schafft ein guter Texter maximal einen Blogartikel von je 1000 Wörtern pro Tag. Man kann eher davon ausgehen, dass man eineinhalb bis zwei Tage pro Artikel einplanen muss.
Ein solcher Workflow kann sich etwa wie folgt gliedern:
- 1-2 Std. Keywordrecherche je nach Komplexität und Gründlichkeit
- 1-2 Std. Konkurrenz- & Zielgruppenanalyse mit allem, was dazu gehört.
- 1-4 Std. Themenrecherche
- 1 Std. Konzeption
- 1-4 Std. Schreiben und Umschreiben
- 1-2 Std. SEO-Optimierung & Kontrolle
- 1-2 Std. Finale Überarbeitung und Korrektur
Dadurch kommt man auf einen Zeitaufwand von 7 bis 17 Stunden für einen guten 1000-Wörter SEO-Text. Das erscheint Ihnen zu lange? Machen Sie den Selbsttest. Schreiben Sie einen hochwertigen 1000-Wörter SEO-Text von null bis zur Fertigstellung, sodass er am Ende bereit zur Veröffentlichung ist. Sie werden sich wundern, wie hoch der Zeitaufwand ist.
Was bei der SEO-Text Preiskalkulation zwar zeitlich nicht ins Gewicht fällt, aber dennoch berücksichtigt werden muss, sind Vorwissen und Skills des Texters. Etwa über SEO oder das Schreiben.
An dieser Stelle sei angemerkt: Man kann auch in 2 bis 3 Stunden einen SEO-Text schreiben, der keine qualitativen Mindestanforderungen erfüllt. Aber man kann auch in einer Woche ein Flugzeug bauen. Ob man damit abhebt bzw. nicht gleich wieder abstürzt, ist fraglich.
Wie viele Wörter pro Stunde?
Wie kann es sein, dass ein 1000-Wörter Text so lange braucht, wenn es Menschen gibt, die behaupten, dass sie 70 Wörter oder mehr pro Minute schaffen? Das wären ja 700 Wörter in zehn Minuten und 4200 in der Stunde. Sind die angegebenen SEO-Text Preise dann nicht viel zu hoch angesetzt? Nein.
Man muss verstehen, dass es beim Texten nicht darum geht, wie schnell man in die Tasten hauen kann. Wenn es um stupides Tippen geht, kann ein flinker Tipper zwischen 3000 und 6000 Wörter pro Stunde tippen. Der größte Anteil bei der Texterstellung geht aber in die Recherche, Konzeptionierung und Edit. Das Schreiben selbst geht schnell, wenn man weiß, was man sagen will und wie man es gestaltet. Bekanntermaßen gilt „It’s easy when you know how“. 😉
Deshalb sind Angaben darüber, wie viele Wörter jemand pro Stunde tippen kann, vollkommen nutzlos. Vor allem, wenn es darum geht, fertige SEO-Texte zu kaufen.
Ein weiterer Punkt: Je länger man schreibt und denkt, desto langsamer wird man. Der Faktor Ermüdung drückt den Umfang, den ein Texter pro Tag schafft, noch mal deutlich nach unten. Das ist nur menschlich und bei jeder schöpferischen Tätigkeit zu erwarten.
Kostenlose SEO-Texte?
Kostenlos Texte schreiben lassen geht bisher nur durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Die erzeugt allerdings generischen Content, der, wenn Google ihn als solchen einstuft, abgestraft werden kann.
Darf man AI-Texte für SEO benutzen?
Laut Google’s Webmaster Trends Analyst John Mueller verstößt automatisch-generierter Content gegen die Google Webmaster Richtlinien. Vom Einsatz von AI oder anderen Tools zur automatischen Texterstellung rate ich deshalb zum jetzigen Zeitpunkt ab. Zur Inspiration oder als Hilfsmittel kann man künstliche Intelligenz natürlich immer einsetzen.
Sie sehen: Die Preise für SEO-Texte sind allgemein durch den Aufwand gerechtfertigt. Hochwertiger Content von Profi-Textern muss gewisse Qualitätsansprüche erfüllen und braucht somit seine Zeit.
Was kostet ein Texter pro Stunde?
Die Mehrheit der Angaben bewegen sich innerhalb der Preisspanne von 50 bis 150 Euro pro Stunde. Der Standardstundensatz für Texter liegt dabei meist zwischen 65 und 95 Euro die Stunde. Je mehr Erfahrung und Expertise, desto höher der Preis.
Bei der Berechnung für den Texter-Stundensatz kommt es immer auf die Rahmenbedingungen an. Handelt es sich um einen Anfänger oder einen erfahrenen Texter? Ist der Texter selbstständig oder angestellt? Ist der Texter ein SEO-Texter oder ein kreativer Texter? Schreibt er Fiktion oder Informationsstücke, die recherchiert werden müssen? Übernimmt der Texter die Recherche selbst oder bekommt dieser alle Informationen a priori zugespielt? Übernimmt der Texter die Konzeptionierung oder wird sie bereits vorgegeben? Je nach Umfang der Aufgaben entsteht ein anderer Arbeitsaufwand und dieser rechtfertigt neben der Erfahrung höhere oder niedrigere Stundensätze.
Pauschalaussagen darüber, wie viel ein Texter kostet, sind deshalb nur sehr bedingt möglich. Es kommt immer auf den Umfang der Tätigkeit an. Texten ist meist eben doch nicht nur Texten. Genau aus diesem Grund überzeugt mich persönlich das Pauschalpreismodell am meisten. Jeder weiß, was er bekommt und erwarten darf.
Maximale Budgetkontrolle durch Pauschalpreise
Wie lange es dauert, einen Text zu schreiben, ist für Auftraggeber nur schwer einschätzbar. Wie umfangreich ein Text oder Beitrag sein soll, lässt sich hingegen leicht bestimmen. Sollen es 800 Wörter, 1000 Wörter oder doch lieber 1500 Wörter sein, um ein besseres Ranking zu erzielen?
Durch die Vorgabe des Umfangs eines Textes kann ein Texter in der Regel abschätzen, wie viel Zeit dafür einzuplanen ist. Aus diesem Grund arbeite ich gerne mit Pauschalpreisen. Denn das bedeutet maximale Transparenz für beide Seiten.
Pauschalpreise für SEO-Texte stellen sicher, dass beide Seiten wissen, was Sie voneinander erwarten dürfen und was sie bekommen. Die Preise setzen sich nach Art, Komplexität und Umfang des Textes zusammen. SEO-Texte erfordern immer ein Mindestmaß an Recherche, Handwerk und Kreativität. Diese Leistungen sind bereits im Pauschalpreis inbegriffen.
Leider stößt man als Auftraggeber oft auf Angebote, die SEO-Text Preise ohne den Rechercheaufwand ausweisen und im Endeffekt dann doch teurer ausfallen als erwartet. Später heißt es dann: „Das war nur der Wortpreis. Hinzu kommen noch die Recherche und die Konzeptionierung.“
Bei mir sind alle Arbeitsschritte bereits im Preis inbegriffen. Der ausgewiesene Preis ist der, den Sie am Ende zahlen, und zwar brutto. Es kommen keine zusätzlichen versteckten Kosten auf Sie zu.
Welche versteckten Überraschungen auf einen zukommen können, wenn man sich im Internet auf ausgeschriebene Preise für SEO-Texte verlässt, erfahren Sie im nächsten Absatz.
Gefahren beim Preis von SEO-Texten
Wie kommen Wortpreise von 0,04 oder 0,09 Euro (4 oder 9 Cent) zustande, wenn niemand davon leben kann?
Fallen Sie nicht auf (Ihre eigenen) Marketingtricks rein! 😉
Die meisten Anbieter locken auf ihrer Seite mit verlockenden SEO-Text Preisen wie 9 Cent pro Wort. Im Laufe des Customer Journey erfährt man dann, dass der angegebene Preis netto ist, dass darin die inhaltliche Recherche sowie die Keywordrecherche noch nicht enthalten sind und dass das jeweilige Thema dann eine Recherchearbeit von X, Y, Z Stunden erfordert.
Das Ende vom Lied: Man kann schlussendlich locker mit dem drei- bis zehnfachen Preis rechnen. Dann heißt es, dass der Wortpreis zwar 9 Cent beträgt, aber die zusätzlichen Recherchestunden ja noch aufgeschlagen werden müssen oder jede Korrekturschleife und so weiter.
Es wird mit günstigen SEO-Texten geworben, die im Endeffekt gar nicht so günstig sind.
Solche Köder-Methoden kennen viele aus ihrer eigenen Preiskommunikation und man muss zugeben, dass diese Strategie oft belohnt wird. Hat der Kunde erst mal angebissen und die Kontaktschwelle überwunden, ist es wahrscheinlicher, dass er auch dann noch kauft, wenn es dann doch teurer wird als anfänglich angenommen. Die psychologische Wirkung einer solchen Preiskommunikation hat sicher ihre Legitimität. Ganz transparent ist sie allerdings nicht.
Ich persönlich verzichte auf eine solche Preiskommunikation und arbeite mit Pauschalpreisen, die in brutto angegeben werden und klar definieren, mit welchen Kosten der Kunde am Ende rechnen kann und was im Preis inbegriffen ist. Ich folge dem simplen Prinzip: Böse Überraschungen vermeiden. Sowohl für Kunden als auch für mich.
Transparenz und klare Verhältnisse sind immer noch die beste Basis für eine gute Zusammenarbeit. Mit einer solchen Voraussetzung lässt sich eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe gewährleisten, die darauf abzielt, dass alle wissen, woran sie sind.
Pro & Kontra der SEO-Text Preiskommunikation:
Preis pro Wort
Vergleicht man umfangreichere Texte mit weniger umfangreichen Texten, so erscheinen einem die Preise pro Wort für kürzere Texte meist zu teuer. Das ist das Irreführende an der Preis-pro-Wort Angabe. Man kann nämlich nicht einfach die Wortanzahl runterrechnen. Ein 500-Wörter Text dauert nicht halb so lange wie ein 1000-Wörter Text. Die Recherchezeit ist meist ähnlich und je nach Thema sogar für einen kürzeren Text länger. Auch der Feinschliff kann bei kürzeren Texten länger dauern, weil man es auf den Punkt bringen muss. Die Logik, dass der 500-Wörter Text halb so viel Kosten muss wie der 1000-Wörter Text ist deshalb ein Irrglaube, der sich aus der Pro-Wort-Abrechnung ergibt. Man kann in der Regel davon ausgehen, dass kürzere Texte in der Pro-Wort-Abrechnung etwas teurer ausfallen als Längere und das liegt daran, dass sich der Aufwand dem Umfang entsprechend nicht äquidistant verhält. Man kann nicht sagen, dass ein halb so langer Text auch nur halb so lange dauert.
Stunden- oder Tagessatz für Texter
Stundensätze und manchmal auch Tagessätze sind recht beliebt unter Textern. Auch Kunden fragen meist nach Stundensätzen. Stundensätze sind argumentativ transparenter als Wortpreise, weil es egal ist, ob während dieser Zeit geschrieben oder recherchiert wird. Der Stunden- und Tagessatz umfasst alle Elemente der Texterstellung. Der große Nachteil an Stundensätzen ist, dass die Vorstellung darüber, wie viel Zeit ein bestimmter Text beansprucht, auseinandergehen. Der Kunde schätzt gerne, dass ein Text in zwei Stunden fertig ist, während der Texter mit vier bis sechs Stunden für realistischer hält. Böse Überraschungen sind also bei Stunden- und Tagessätzen nicht ausgeschlossen. Leider besteht auf Kundenseite auch immer die Gefahr, dass die beanspruchte Zeitangabe vom Texter aufgebläht wird, um mehr kassieren zu können. Wie lange ein Texter für den Text tatsächlich gebraucht hat, lässt sich schwer bis gar nicht prüfen.
Pauschalpreise pro Werk oder Monatspauschalen
Pauschalpreise sind die transparenteste Methode der Preiskommunikation. Die Gefahr für den Texter liegt immer darin, dass er sich a priori verschätzt hat und länger für den Text braucht als im Pauschalpreis berücksichtigt. Bei einem guten Kundenverhältnis lässt sich aber auch während der Zusammenarbeit noch mal nachverhandeln, wenn der Aufwand doch den vorgesehenen Rahmen sprengt. Solange man vernünftig miteinander umgeht, sind Pauschalpreise eine effiziente Form der Budgetkontrolle, weil der Kunde von vorneherein weiß, welche Kosten auf ihn zukommen und womit er rechnen kann.
Pauschalpreise stellen Texter vor die Herausforderung genau zu schätzen, wie aufwendig die Texterstellung zu einem bestimmten Thema sein wird. Das ist nicht immer einfach, weil sich die Komplexität oftmals erst während der Recherche erschließt. In seltenen Fällen verkalkuliert man sich. Entweder beißt man dann in den sauren Apfel und akzeptiert, dass man sich unter Wert verkauft hat oder man versucht noch mal nachzuverhandeln.
Der große Vorteil von Pauschalpreisen ist beiderseits allerdings, dass man von vorneherein weiß, was man voneinander erwartet, sowohl inhaltlich als auch preislich.
Günstige SEO-Texte kaufen
SEO-Texte günstig kaufen ist relativ. Ein guter Texter für ein Content-Marketing-Projekt ist dann gut, wenn er sein Handwerk versteht und darüber hinaus über gewisse kognitive Fähigkeiten verfügt, die es ihm ermöglichen, immer auf der Höhe zu sein.
Wer einen günstigen, aber schlechten Bürostuhl kauft, der merkt meist schnell, dass es eine Fehlinvestition war. Spätestens dann, wenn der Bürostuhl in seine Einzelteile zerfällt. Bei SEO-Texten ist eine Fehlinvestition manchmal nicht so einfach zu identifizieren.
Grundsätzlich gilt auch für SEO-Texte: Wenn ein Preis zu gut klingt, um wahr zu sein, dann kann etwas nicht stimmen.
Denn auch ein günstiger SEO-Text muss gewisse Mindestanforderungen erfüllen, damit er sich lohnt. Zu den Mindestanforderungen eines guten SEO-Texts gehören:
- Die Erfüllung des Search Intents
- Eine angemessene Keywordrecherche mit gängigen SEO Tools
- Eine Analyse des Suchvolumens und der Difficulty für das jeweilige Keyword
- Die Recherche und Implementierung verwandter Keywords (Short- & Longtail)
- Eine inhaltliche und auf Keywords ausgerichtete Konkurrenzanalyse
- Die sinnvolle Gliederung des Textes mitsamt aussagekräftigen SEO Überschriften für verschiedene Textabschnitte
- Die Wahl des optimalen Content-Formats
- Die Berücksichtigung typischer W-Fragen rund um das Keyword
- Die Formulierung suchmaschinenfreundlicher Antworten für Snippets
- Eine angemessene Keyworddichte (ohne Keywordstuffing)
- Interne Links implementieren, die auf bestehende Inhalte verweisen und somit zu einer besseren Linkstruktur beitragen
- Sinnvoll gesetzte externe Links zu Autoritäten innerhalb des Themenbereiches (keine Konkurrenz)
- Die Berücksichtigung der allgemeinen Content-Strategie
Das sind die Ansprüche, die ich an meine Arbeit habe und die Sie erwarten können, wenn Sie bei mir SEO-Texte kaufen.
Als langfristige Investitionen, die über sehr lange Zeiträume einen Mehrwert bieten, sollte man sich bei SEO-Texten immer fragen, wie teuer die Investition auf lange Sicht ist. Für ein gutes Bett bin ich auch bereit mehr zu zahlen, weil es lange zum Einsatz kommen wird. Für Gegenstände, die einen kurzfristigen Nutzen haben, greift man eher nicht so tief in die Tasche.
Deshalb biete ich preiswerte SEO-Texte an, die auf langfristigen Nutzen ausgelegt sind. Das bedeutet:
- Original Content
- gute Recherche
- professionelle und gängige SEO Standards
- leserfreundlich
- gut strukturiert
- zielgruppenorientiert
- zu transparenten Preisen
Achtung! Es gibt einen Faktor, der in Ihrer Verantwortung liegt und den Erfolg eines SEO-Textes konditioniert. Ganz gleich wie gut ein SEO-Text ist, wenn die Website nicht die technischen Anforderungen der Suchmaschine erfüllt, führt selbst der beste SEO-Text nicht zum Erfolg. Welche Mindestanforderungen Ihre Website erfüllen muss, um mit SEO erfolgreich zu sein, können Sie zum Beispiel hier nachlesen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Man kann günstige SEO-Texte von Online-Text-Lieferanten kaufen, wenn günstig bedeutet, dass die Texte von einem Profi geschrieben werden und diese eine entsprechende Qualität aufweisen.
Das ist aber auch schon die Krux. Ein Profitexter ist deshalb ein Profi, weil er davon leben kann. Entsprechend muss man auch mit den Kosten für einen Text rechnen, die es dem Texter erlauben, davon zu leben. Dumpingpreise von 4 Cent pro Wort oder 9 Cent pro Wort reichen in Deutschland nicht aus, um seinen Lebensunterhalt davon zu bestreiten.
Günstige SEO-Texte kaufen bedeutet also: Gute Qualität zu einem angemessenen Preis.
Teure SEO-Texte kaufen bedeutet: Schlechte Qualität, egal zu welchem Preis.
Lohnt sich der Einsatz von Freelance Textern preislich?
Ja, denn die Personalkosten für Angestellte übersteigen das Honorar des Freelancers in der Regel deutlich.
Personalkosten Festangestellte vs. Freie Texter:
Geht man von den oben angeführten Durchschnittsleistungen und Durchschnittsgehältern aus, schreibt ein festangestellter Texter im Schnitt 11.000 Wörter im Monat. Das bedeutet, dass dieser bei 25 Urlaubstagen im Jahr durchschnittlich 11 Monate (Krankheitszeiten außer Acht gelassen) tätig ist. Daraus ergibt sich eine Durchschnittsleistung von 121.000 Wörter im Jahr (11 x 11.000 = 121.000 Wörter).
Was ist teurer: Freelancer oder Festangestellte?
Gehen wir von dem Durchschnittsgehalt 35.600 Euro für den festangestellten Texter aus und verwenden als Erfahrungswert den Multiplikationsfaktor von 1,7 zur Berechnung der tatsächlichen Personalkosten, kommen wir bei einem Bruttogehalt von 35.600 Euro (35.600 x 1,7) auf tatsächliche Personalkosten von 60.520 Euro.
Freelance Texter Preise
Für einen freien SEO-Texter, der durchschnittlich zwischen 22 Cent und 34 Cent pro Wort kostet, ergäbe sich für einen Umfang von 121.000 Wörtern (geschätzte durchschnittliche Jahresleistung) ein Preis zwischen 26.620 Euro und 41.140 Euro.
Noch mal in der beispielhaften Gegenüberstellung der Personalkosten bei einem Durchschnittsgehalt bzw. Durchschnittshonorar:
Durchschnittl. Leistung im Jahr | Durchschnittliches Bruttogehalt / Honorar (im Jahr) | Personalkosten gesamt (im Jahr) | |
Festangestellter SEO-Texter | 121.000 Wörter | 35.600 Euro | 60.520 Euro |
Freier SEO-Texter | 121.000 Wörter | 26.620 – 41.140 Euro | 26.620 – 41.140 Euro |
Dabei ist zu bedenken, dass Leerlaufzeiten bei Festangestellten bezahlt werden und somit den Stundensatz in die Höhe treiben. Freie Texter werden während Leerlaufzeiten nicht bezahlt, sondern immer nur dann, wenn sie benötigt werden.
Was kostet Unternehmen weniger, Angestellte oder Freiberufler?
Freelancer kosten deutlich weniger, weil weder Leerlaufzeiten vergütet werden noch Krankheit oder Urlaub. Auch fallen bei Freelancern die Sozialkosten (Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Unfallversicherung) weg.
Auf der Kostenseite lohnt sich der Einsatz von Freelancern also allemal.
Ein weiterer Faktor ist Effizienz. Festangestellte arbeiten zwar meist effizient und erwartungsgemäß, sie haben aber nicht das Eigeninteresse, so schnell wie möglich zu arbeiten, da sie ohnehin mit ihrem Gehalt zum Ende des Monats rechnen können. Für Freiberufler hingegen bedeutet Zeit Geld. Je effizienter sie arbeiten, desto mehr Aufträge können sie bewältigen und somit mehr Einkommen generieren. Die Motivation zur Effizienz ist somit eine andere.
Kosten sparen im Unternehmen durch den preiswerten Einkauf von Textleistungen
Eine der besten Optionen, Kosten zu sparen, ohne an Produktivität zu verlieren, sind Freiberufler.
Vor allem für Arbeitgeber, die als Unternehmer Kosten sparen wollen, lohnen sich Freiberufler bzw. Freelancer gegenüber Angestellten. Neben einer Reihe weiterer Faktoren sind die beiden wichtigsten Argumente: Einsparung von Lohn- und Lohnnebenkosten (Urlaub, Krankheitsausfall usw.) und Vermeidung laufender Kosten. Bei einer Festanstellung hat man Kündigungsfristen und Kündigungsschutz, die einen an laufende Kosten binden und somit wenig flexibel agieren lassen. Bei Freiberuflern fällt das weg. Man greift auf sie zurück, wenn nötig und spart sich jegliche Bindung oder laufende Kosten.
Leider gibt es aus persönlicher Erfahrung noch keinen wirklich guten deutschen Marktplatz für Freelancer-Dienstleistungen im Textbereich. Die meisten Plattformen stecken noch in den Kinderschuhen, sind nicht auf Texte spezialisiert oder beuten Texter aus und machen es durch eine problematische steuerliche Abwicklung für Profi-Texter schwierig, diese Plattformen zu nutzen. Es gibt bisher noch keine bewährte Plattform für Texterstellung. Aber was nicht ist, kann bekanntlich noch werden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Freie Autoren findet man über Google allerdings trotzdem zu Genüge.
Wenn Sie mich als freien Texter beauftragen wollen, schreiben Sie mir einfach über das Kontaktformular oder unter carlosparratexter@gmail.com
Anmerkung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
